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WELL green

Nachhaltigkeit und der verantwortungsvolle Umgang mit Mensch, Umwelt und Ressourcen ist ein wesentlicher Teil unseres Selbstverständnisses und war eine zentrale Motivation zur Gründung der WELLGROUP.

In unserem Leitbild haben wir deshalb festgehalten, dass wir eine klimaneutrale und Artenvielfalt erhaltende Kreislaufwirtschaft anstreben und Verantwortung übernehmen wollen, die über die Mindest­anforderungen hinausgeht.

Wir wollen mit unserer Unternehmenstätigkeit einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten und andere Unternehmen dazu inspirieren, dies auch zu tun. Um Nachhaltigkeit ganzheitlich umzusetzen, orientieren wir unsere Unternehmensziele an den 17 Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen. 

 

ZIELE FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG

Den ökologischen Fußabdruck verringern — Nachhaltigkeit bei WELL

Wir wollen ein guter Arbeitgeber in der Region sein und Arbeitsplätze langfristig sichern

Arbeit macht den größten Teil unserer Lebenszeit aus. Sie bestimmt wesentlich unseren Alltag und ermöglicht uns ein gutes Leben zu führen. Mit unserem geschäftlichen Engagement wollen wir in unserer Region neue Arbeitsplätze schaffen und diese langfristig sichern. Außerdem wollen wir Menschen unterstützen, die nicht so gute Startvoraussetzungen im Leben hatten. Mit der von unserer Geschäftsleitung gegründeten WELL being Stiftung setzen wir uns für Projekte zur Förderung einer glücklichen und gesunden Entwicklung von Kindern, Jugendlichen und deren Familien in Kassel und Nordhessen ein.

Wir unterstützen die Nutzung von Lebensmitteln aus biologischen Anbau

Gesunde Ernährung ist Grundvoraussetzung für unser Wohlbefinden und die individuelle Entwicklung. Deshalb wollen wir Ernährung neu denken und setzen verstärkt auf vegetarische Lebensmittel in Bio-Qualität, die aus unserer Region (100km um Kassel) stammen und saisonal sind. Nach diesem Vorsatz stellt beispielsweise unsere Beteiligung, die biond GmbH aus Kassel, Gerichte und Speisen her und beliefert damit Schul- und Betriebskantinen. Auch betriebsintern achten wir auf eine ökologisch nachhaltige Versorgung unserer Mitarbeiter:innen, die freien Zugang zu Kaffee und Obst in Bio-Qualität haben und Sprudelwasser aus dem Wasserhahn in der Betriebsküche bekommen können.

„Die SDGs bilden die Komplexität von Entwicklung ab: gesellschaftlich, wirtschaftlich, politisch, zivilgesellschaftlich. Sie sind voneinander abhängig, aufeinander verwiesen – und zugleich widersprüchlich. Die Widersprüche auszuhalten ist hart. Sie sind ein Abbild der Welt, in der wir leben”

— Yvonne Zwick, Vorsitzende von B.A.U.M. e.V.

Gesundheitsprävention und nachhaltige Ernährung sind ein Fokusthema

In unserer Tätigkeit als Berater und Investor fokussieren wir uns verstärkt auf den Bereich der nachhaltigen und gesunden Ernährung. Mit unserer gegründeten Gesellschaft WELL life care wollen wir zu einem gesellschaftlichen Bewusstseins­wandel beitragen, der verstärkt auf Vorbeugung setzt und das Gesundheitssystem entlasten soll. Dafür entwickelt die WELL life care ärztlich geprüfte Ernährungs- und Gesundheits­konzepte. Weil nachhaltige Ernährung ein großes Zukunftsthema ist, unterstützen wir außerdem als Sponsor des Green & Social Impact Award, innovative Konzepte in diesem Bereich. Und auch betriebsintern liegt uns das Thema Gesundheit und Wohlergehen am Herzen. Wir achten auf die Work-Life-Balance unserer Mitarbeiter:innen und bieten neben Teilzeitarbeit, flexibler Arbeitszeitengestaltung und Homeoffice-Möglichkeit auch die Nutzung eines firmeninternen Rudergerätes an. 

Unsere Mitarbeitenden sind bei der Festlegung und Umsetzung unseres Leitziels integriert

Unsere Ziele und Grundsätze haben wir im Team entwickelt und durch Erstellung unserer firmeninternen Leitlinien für uns manifestiert. Seit 2019 überprüfen wir systematisch, ob wir auf Kurs liegen. Mittels CO2-Bilanz, SDG basierten Nachhaltigkeits-Assessment  sowie durch soziale und ökologische Leitindikatoren (KPIs) die wir zusätzlich zu unseren wirtschaftlichen Kennzahlen erheben. In unseren regelmäßigen Team-Meetings besprechen wir gemeinsam ob wir auf Kurs liegen und welche Maßnahmen wir zur weiteren Verbesserung umsetzen müssen. In unseren Beteiligungen ist nachhaltige Bildung ein wichtiges Thema. So führt z.B. die biond Ernährungsworkshops an den Schulen und Kitas durch, die sie mit Bio-Essen beliefern und die  WELL being Stiftung unterstützt die Arbeit des Kopiloten e.V.  im Bereich politische Bildung. 

Nachhaltige und gesunde Ernährung liegt uns am Herzen (SDG 3)

Wie kann eine gesunde, individuelle Ernährung aussehen, die gut schmeckt und alle Bedürfnisse des Körpers an Nährstoffen abdeckt? In gemeinsamer Zusammenarbeit haben WELL development, biond und die Chattengauer Ölmühle ein ökologisch nachhaltiges und veganes Omega-3-Öl entwickelt, das sich optimal als Ergänzung der täglichen Mahlzeiten eignet.

Wir wollen Gleichberechtigung und Chancengleichheit fördern

Wir wollen mit unserer und in unserer Arbeit dazu beitragen, wirtschaftliche wie auch soziale Ungleichheiten zu verringen. Alle Menschen sollen die Möglichkeit haben sich zu verwirklichen, ganz egal welches Geschlecht, welche Herkunft oder welche eventuellen Beeinträchtigungen sie haben. Deshalb unterstützen wir die Charta der Vielfalt und achten bei Neueinstellungen darauf, dass wir allen die gleichen Chancen geben. So haben wir z.B. in der Vergangenheit Mitarbeitende aus dem Beruflichen Trainingszentrum BTZ, eine gemeinnützige GmbH in Kassel,  akquiriert und im Rahmen einer Wieder­eingliederung erfolgreich bei uns beschäftigt. Und auch in unseren Beteiligungen wie dem nachhaltigen Modelabel MELAWEAR wird Gleich­berechtigung, Transparenz  und Fairness groß­ge­schrieben. 

Wir setzen uns für eine gerechte und nachhaltige Nutzung von Wasser ein

Wasser ist die Grundlage für alles. Und ein nachhaltiger Umgang mit Wasser wird zukünftig ein großes Thema werden. Der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist dabei nicht für alle Menschen eine Selbstverständlichkeit. Wir wollen unsere Mitarbeiter:innen für das Thema sensibilisieren und kaufen deshalb das ökologisch und sozial nachhaltige Toilettenpapier von Goldeimer. Mit dem Kauf des sozialen Toilettenpapiers unterstützen wir deren gemeinnützige Arbeit,WIR BENUTZEN GOLDEIMER Bildungs­workshops und Sanitärprojekte in Ländern, wo der Zugang zu sauberem Trink­wasser noch immer nicht gewährleistet ist.

Wir wollen so viele Menschen wie möglich mit unseren Ideen erreichen (SDG 5 und 10)

Charta der VielfaltWir setzen uns für Vielfalt, Offenheit und Gleichheit ein. Deshalb sind wir offizieller Unterstützer der Arbeitgebendeninitiative Charta der Vielfalt (unterzeichnet).
Ziel der Initiative ist es, die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitswelt in Deutschland voranzubringen.

Wir fördern die Nutzung von nachhaltiger und erneuerbarer Energie

100% Ökostrom sind für uns eine Selbstverständlichkeit. Mit Fernwärme gestalten wir auch unsere Wärmeversorgung effizient und klimafreundlich. Außerdem setzen wir sowohl in unserer Beratungs- als auch Beteiligungsarbeit immer wieder Impulse für eine nachhaltige und erneuerbare Energie­versorgung. Mit unserer Beteiligung an der RNE Solar sorgen wir zudem dafür, dass Solarenergie auch auf Mietshäuser kommt. Unsere Firmenfahrzeugflotte ist fast komplett elektrifiziert und wir fördern die Nutzung von nachhaltiger Mobilität z.B. durch das Angebot des betrieblichen Fahrrad-Leasings. 

Wir setzen auf nachhaltiges, kooperatives & regionales Wirtschaften

Ein auf bloßes Wachstum ausgerichtetes Unternehmen wird langfristig keinen Erfolg haben. Deshalb verfolgen wir bei unseren Beteiligung keinen Masterplan mit quantitativen Wachstumszielen. Vielmehr achten wir darauf, ob ein Unternehmen oder Vorhaben zu unseren Zukunftsvorstellungen passt und ein sinnvolles Geschäftskonzept hat. Wir wollen durch eine sinnvolle und auf Kooperationen basierende Arbeitsweise unseren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten und gleichzeitig die regionale Wirtschaft stärken. Denn regionale Wertschöpfung verhindert nicht nur CO2Emissionen und stärkt die Schaffung neuer Arbeitsplätze vor Ort. Es sorgt außerdem für mehr Transparenz in den Lieferketten und hat somit einen starken Einfluss auf eine gerechtere Verteilung von ökonomischen Gewinnen. 

Innovation und Nachhaltigkeit sind für uns untrennbar (SDG 8)

Startups und Unternehmen mit neuen und nachhaltigen Geschäfts­modellen wollen wir fördern und unterstützen. Deshalb engagieren wir uns auch für den Businessplan­wettbewerb der Region Nordhessen und sponsern hier in der Kategorie Green and Social Impact Award einen nachhaltigen Ernährungs­preis.

Wir haben innerbetrieblich ein nachhaltiges Mobilitätsmanagement etabliert

Unsere Geschäftsreisen finden bevorzugt mit der Bahn statt, alternativ mit dem Geschäftswagen. Flugreisen hat es in unserer Firmengenschichte noch nicht gegeben. Mit Auslaufen des letzten Leasing-Vertrags Ende 2022 wird keiner unserer PKW mehr ein reiner Verbrenner sein – lediglich ein Bus ist dann noch das letzte Fossil. Der Fuhrpark soll dazu absehbar nicht wachsen, sondern vielmehr in einen flexiblen Fahrzeugpool überführt werden. Unsere Mitarbeiter:innen haben die Möglichkeit, sich günstig Diensträder zu leasen und werden ermutigt, das Fahrrad mehr und mehr geschäftlich einzusetzen. In Wettbewerben wie „mit dem Rad zur Arbeit“ treten WELL-Teams gegeneinander an. Ein Elektrofahrrad und E-Roller stehen zusätzlich allen Beschäftigten in unserer Garage bereit.

Wir wollen vergessene Orte wiederbeleben und setzen uns für das Bauen im Bestand ein

Unser Firmensitz ist bewusst ein Umbau, kein Neubau. Durch die Sanierung konnten wir viele Rohstoffe, Materialien und Energie einsparen und einen in Kassel vergessenen Ort wiederbeleben. Dabei haben wir dort auch die UK14 gegründet, eine multifunktionale und außergewöhnliche Kultur- und Event­location im Herzen Kassels. Hier finden nicht nur Tagungen, Messen und Kulturveranstaltungen statt. Die UK14 ist gleichzeitig auch das Schultheaterzentrum Nordhessens und prägt wesentlich die Theaterszene Kassels. Auch andere vergessene Orte Kassels wie z.B. das Ahoi-Gelände oder der Renthof haben wir durch unsere Bau- und Nutzungskonzepte der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. 

Nachhaltiges Bauen sehen wir als großes Zukunftsthema (SDG 11)

Verschieden­artigkeit, Einzig­artigkeit und Nach­haltigkeit: mit der WELL project holding wollen wir den hohen Heraus­forderungen heutiger Bauprojekte gerecht werden. Denn gemeinsam mit unseren Partner:innen und Beteili­gungen haben wir über viele Jahre hinweg inter­disziplinäre Expertise in der Umsetzung von Bauprojekten aufbauen können. 

Wir wollen regionale Wertschöpfung und nachhaltigen Konsum fördern 

Nachhaltiges Wirtschaften hat auch viel mit einem bewussten und nachhaltigem Konsum zutun. Dabei spielt die Herkunft der Produkte eine große Rolle. Kommen die Produkte aus der eigenen Region, so werden nicht nur CO2-Emissionen wegen kürzerer Lieferwege gespart. Auch können Wertschöpfungs­ketten besser nachvollzogen werden, was die Transparenz von Herstellungsprozessen erhöht. Deshalb setzen wir uns stark für regionalen und nachhaltigen Konsum ein und haben das Netzwerk  EMMA 2.0 gegründet. Unsere Regionalitäts- und Nachhaltig­keits­strategie setzen wir auch in unseren anderen Beteiligungen um wie z.B. bei broot, WELL pretty places, Fuchs & Habicht GmbH

Ressourcenschonende Beschaffung und die Reduzierung von CO2-Emissionen sind uns wichtig

Nachhaltigkeitsaspekte sollen explizit bei der Beschaffung berücksichtigt werden. So achten wir auf Regionalität, Bio-Siegel und setzen bspw. im Technikbereich zunehmend auf wieder­aufbereitete (refurbished) Geräte, die wir über Abschreibungs­zeiträume hinaus nutzen und von AfB social and green IT beziehen. Außerdem achten wir bei der Anschaffung neuer Produkte auf den CO2-Faktor und treffen Einkaufs­entscheidungen nicht nur auf ökonomischer Basis. So nutzen wir seit 2022 soziales Toiletten­papier von Goldeimer und unterstützen hierdurch gemeinnützige Arbeit, Bildungs­workshops und Sanitärprojekte. Wir kennen außerdem unseren CO2-Austoß, den wir jährlich über eine CO2Bilanz (2019, 2020, 2021) analysieren.

Ein Wegweiser für einen Alltag mit gutem Gewissen — in und um Kassel herum! (SDG 12)

EMMA 2.0 wurde 2020 von uns ins Leben gerufen mit dem Ziel, Konsument:innen zu zeigen, wie man Nachhaltigkeit ganz selbstverständlich in den Alltag integrieren kann. Es werden heimische Unternehmen portraitiert, die fair, ökologisch und sozial arbeiten und ein Wegweiser für das Einkaufen mit gutem Gewissen in Kassel sind.

Gutes und sinnvolles Wirtschaften ist unser Unternehmensziel

Die WELL development steht mit ihrem Namen für das, was sie erreichen will: eine gute, sprich nachhaltige Entwicklung. Deshalb geben wir mit unseren Investitionen denjenigen einen Vertrauens­vorschuss, die mutig sind, neue Wege einzuschlagen, um heutige Herausforderungen zu meistern. Dabei wollen wir selbst Vorbild sein und zeigen, wie neues und nachhaltiges Wirtschaften aussehen kann. Unser Ziel ist es außerdem, nichtdiskriminierende Rechtsvorschriften und Politiken zugunsten einer nachhaltigen Entwicklung zu fördern und durchzusetzen. 

Wir sind ein Netzwerk nachhaltigen Unternehmertums

Unter dem Dach der WELLGROUP schaffen wir ein Netzwerk, das auf Austausch und Synergien ausgerichtet ist. Dabei wollen wir für eine Wirtschaft mit Sinn werben, selbst Vorbild sein und so andere Unter­nehmen zu diesem Weg inspirieren. Zur WELLGROUP gehören derzeit siebzehn operativ tätige Unter­nehmungen aus den Bereichen erneuerbare Energie, Lebensräume, Ernährung & Gesundheit sowie zwei Stiftungen.

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